Mädchen für MINT begeistern und sie gleichzeitig empowern - das sind die Anliegen und die Grundidee hinter dem Projekt Mädchen in MINT.

Das Projekt “Mädchen in MINT” will 

• Mädchen und junge Frauen für MINT-Bereiche begeistern und interessieren. 
• ihnen selbstwirksame Erlebnisse in diesen ermöglichen.
• sie dazu befähigen, eigene Talente in diesen Bereichen zu erkennen und im Wahrnehmen ihrer Kompetenzen zu stärken. 
• Rollenklischees aufbrechen und die Mädchen dazu ermutigen, Interessen im MINT-Bereich auch bei der Schul- und Berufswahl nachzugehen.

Durchgeführt werden die Angebote in Kooperation mit außerschulischen Bereichen wie Horten, Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen oder Mädchenzentren. So soll der MINT-Bereich auch außerhalb des Kontextes Schule bzw. Unterricht und mit Freude und Freiwilligkeit entdeckt werden können. Die Art der Angebote richtet sich dabei auch nach den Interessen und Altersstufe der jeweiligen Mädchen und sind dabei so vielfältig wie die Mädchen selbst. Neben klassischen Angeboten aus den Bereichen Making&Coding, Technik, Naturwissenschaften oder Bildung für nachhaltige Entwicklung, kommen auch ästhetische und künstlerische Methoden zum Einsatz. Beispielhaft sei hier die Entwicklung mit Mädchen eines Theaterstückes über Frauen in der Geschichte der Wissenschaft genannt.

Mit ein bisschen Recherche lässt sich oft schnell eine Frau finden, die in der Geschichte oder der Gegenwart, Errungenschaften im MINT-Bereich geleistet hat. So kann ein praktisches Angebot inhaltlich mit der Erzählung über diese Frauen ergänzt werden. Ein bekanntes Beispiel ist hier wohl Ada Lovelace. Bei einem Angebot im Bereich Coding, könnte sie ein fester Bestandteil sein.

Auch die Gestaltung der Räume, Flyer und Social Media Beiträge kann dazu beitragen, dass sich Mädchen und Frauen repräsentiert und angesprochen fühlen. Bewerbe ich meine Angebote nur mit Bildern von typisch männlichen Wissenschaftlern oder ist auch eine Frau zu sehen? (Dies gilt natürlich auch für andere marginalisierte Gruppen wie People of colour oder Menschen mit Behinderungen).