MakeCityBonn

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Deine Idee. Dein Ort.

MakeCityBonn

MakeCityBonn bringt niederschwellige Making-Angebote in die Jugendzentren vor Ort.

Format

Mobile MINT-Angebote

MINT-Disziplin(en)

MINT gesamt

Weitere

Junge Menschen zwischen 10 und 16 Jahren, pädagogische Fachkräfte in Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit

Teilnehmer:innenzahl

Die Angebote werden stets offen durchgeführt.

Aktivitätsgebiet(e)

Bonn

Projektbeschreibung

Idee

MakeCityBonn richtet sich an Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren sowie pädagogische Fachkräfte in der Offenen Jugendarbeit. Die Kooperationspartner Deutsche Telekom Stiftung, MakerSpace Bonn e.V., Roberta Initiative des Fraunhofer IAIS und Bundesstadt Bonn (Amt für Kinder, Jugend und Familie & Schulamt der Stadt Bonn) begeben sich mit dem Angebot dorthin, wo Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen – also direkt ins Jugendzentrum vor Ort. So schaffen wir seit August 2022 in Bonner Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit technikbasierte Kreativräume – sogenannte MakerSpaces. Diese sind mobil, flexibel und niederschwellig. Gefördert wird das Projekt im Rahmen der MINT-Cluster-Initiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Ziele

Mit unserem Projekt erreichen wir junge Menschen, die häufig von formaleren Angeboten der Jugendbildung nicht erreicht werden. Auf Grund der sozioökonomischen Bedingungen vieler Familien haben nicht alle Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit, sich zu Hause im technischen Bereich auszuprobieren. Durch niederschwellige, kostenfreie Angebote in ihrem Sozialraum machen wir Making für alle Kinder und Jugendlichen der Zielgruppe erlebbar und zugänglich. In einem kreativen und sicheren außerschulischen Lernumfeld können junge Menschen untereinander und mit den von uns ausgebildeten Mentor*innen zusammenarbeiten, unter dem Einsatz moderner Technologien eigene Ideen erforschen, neue Fähigkeiten entwickeln und Selbstvertrauen gewinnen.

Durchführung

Zwei Maker*innen besuchen im Wochenwechsel die Jugendeinrichtungen (2023 waren es fünf Jugendzentren, 2024 sind es vier) und bringen die benötigte technische Ausstattung mit.

Das Angebot findet im Offenen Bereich statt, so dass es in der Einrichtung präsent ist und von allen Besuchenden wahrgenommen wird. Offen sind auch unsere Angebote: jede*r kann kommen und gehen, wann er oder sie möchte. Dabei spielt es für uns keine Rolle, ob jemand ein Angebot fünf Minuten lang ausprobiert oder sich über Stunden in eine Technik vertieft. Beides ist gleichermaßen wertvoll.

Im Rahmen unseres Angebots lernen junge Besucherinnen und Besucher hier digitale Technologien wie 3D-Druck, Robotik, Coding oder Plotten kennen und können eigenständig mit ihnen experimentieren und kreativ werden. An jedem Standort begleitet eine pädagogische Fachkraft der jeweiligen Einrichtung das Angebot, um selber den Umgang mit der Technik zu erlernen und als Multiplikator*in fungieren zu können. Eine medienpädagogische Fachkraft des Jugendamtes beteiligt sich ebenfalls an der Durchführung der Angebote, um die Technik kennenzulernen und somit das Wissen und die Angebote nachhaltig in eigene Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und pädagogische Fachkräfte zu übernehmen.

Interessierte Jugendliche können selber als Mentor*innen tätig werden und ihr Wissen an Gleichaltrige weitergeben.

Begleitet wird das Projekt von stadtweiten Veranstaltungen wie Hackathons und Barcamps für Jugendliche sowie Roberta-Schulungen, Austauschtreffen und Fachtagen für pädagogische Fachkräfte.

2024 steht der Fachtag unter dem Motto „#GirlsInAction! Mädchen* stärken durch MINT und Making“ und beleuchtet unter anderem die Frage, wie man in der pädagogischen Arbeit mit MINT-Angeboten Mädchen* erreicht und ob überhaupt spezielle Angebote nötig sind.

Wie wird die Zielgruppe erreicht?

MakeCityBonn führt die Making-Angebote direkt im Sozialraum der Kinder und Jugendlichen durch und erreicht so vor allem die (Stamm-)Besuchenden des jeweiligen Jugendzentrums. Des Weiteren präsentiert sich das Projekt bei Instagram sowie bei Veranstaltungen, um es vor Ort bekannter zu machen.

Die Jugendeinrichtungen werben durch Aushänge und persönliche Ansprache für die Angebote. In der Besuchswoche findet das Angebot im Offenen Bereich statt, so dass es nicht übersehen werden kann.

Nach vielen Angeboten können die Jugendlichen am Ende etwas mit nach Hause mitnehmen. Dies kann beispielsweise etwas sein, das sie selbst mit dem 3D-Drucker gedruckt oder geplottet haben, oder Roboter, die sie selber zusammengebaut und programmiert haben.