
FösaMINT
Förderung schulisch-außerschulischer MINT-Kooperation mit Genderschwerpunkt
FösaMINT
FösaMINT (Förderung schulisch-außerschulischer MINT-Kooperation mit Genderschwerpunkt) erforscht Gelingensbedingungen von schulischen und außerschulischen MINT-Bildungsangeboten und Schwierigkeiten von (konzertierter) MINT-Gender-Förderung.
Format
Wissenschaftliche Begleitung
Weitere Formate
Forschungsvorhaben
MINT-Disziplin(en)
MINT gesamt
Spezifische Zielgruppe(n)
Madchen und / oder Frauen
Aktivitätsgebiete
Bundesweit
Projektbeschreibung
Ziele
Ziel des Projektes ist die Sicherung der Chancengleichheit im MINT-Bereich durch die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für die schulische und außerschulische MINT-Gender-Förderung durch die gezielte Vernetzung bereits bestehender MINT-Angebote. Langfristig zielen die Forschungsergebnisse darauf ab, Empfehlungen für die Zusammenarbeit schulischer und außerschulischer MINT-Förderungsmaßnahmen zu geben und die Vernetzung mit anderen Angebotsformen zu unterstützen. Darüber hinaus werden die Forschungsergebnisse praxisgerecht aufbereitet und können für interne Fortbildungen und als wissenschaftliche Grundlage von Förderanträgen dienen. Erste spannende Erkenntnisse, die auf der Datengrundlage des Projekts basieren, konnten bereits veröffentlicht werden:
„Zwischen Neugier und Nervosität. Wie Schüler:innen den MINT-Unterricht erleben – und was wir daraus lernen können“
Pfeuffer, J., Stoeger, H., & Ziegler, A. (2025). Amplified social inheritance in STEM: parental careers shape adolescent identity and choice intentions. International Journal of Adolescence and Youth , 30 , 1. https://doi.org/10.1080/02673843.2025.2551107
Pfeuffer, J., Stoeger, H., Vialle W., & Ziegler, A. (2025). Introducing dynamic equity gaps: a theoretical framework and an empirical illustration in STEM. Social Psychology of Education, 28, 172. https://doi.org/10.1007/s11218-025-10131-8
Durchführung
Um unsere Ziele zu erreichen, befragen wir Teilnehmer:innen von außerschulischen MINT-Angeboten mittels Online-Fragebogen über Unterschiede zwischen schulischen und außerschulischen MINT-Angeboten. Zudem bringen wir mittels Interviews mit MINT-Koordinator:innen/Kursleitungen in Erfahrung, wie schulische und außerschulische MINT-Bildung für jungen Menschen, insbesondere Schülerinnen, bestmöglich aufeinander abgestimmt werden sollten. In unserer aktuellen Online-Umfrage erforschen wir Unterschiede zwischen außerschulischen MINT-Kursen und schulischem MINT-Unterricht. Beispielsweise interessiert uns, welche Bedeutung die Aspekte Kreativität (z.B. „Ich lasse mir viele Ideen oder Lösungen für Probleme einfallen“) und Neugier (z.B. „Es gefällt mir herauszufinden, wie verschiedene Ideen zusammenpassen“) in der MINT-Bildung haben. Ein Schwerpunkt unserer Untersuchung liegt auf der Frage, inwiefern genannte Aspekte das MINT-Wahlverhalten junger Menschen beeinflussen können.
Wie wird die Zielgruppe erreicht?
Mit Hilfe von Online-Fragebögen und Online-Interviews versuchen wir, ein möglichst breites Spektrum von MINT-Personen (beispielweise Kursteilnehmenden oder Kursleitungen) zu erreichen, die uns Einblicke geben und dabei helfen, Chancengleichheit im MINT-Bereich zu bewirken. Mit Ihrer Unterstützung können auf Basis der Forschungsdaten Erkenntnisse zu bestehenden Forschungslücken hinsichtlich schulisch-außerschulischer MINT-Förderung gewonnen werden.
Weitere Informationen
Wie können Sie sich am Forschungsprojekt FösaMINT beteiligen? Wenn Sie Interesse an den genannten Fragen und Zielsetzungen haben, können Sie sowohl an unserer Online-Befragung als auch an unserer Interviewstudie teilnehmen.
Wenn Sie weitere Informationen zur Fragebogenerhebung wünschen, kontaktieren Sie uns per Mail unter lukas.ketscher@fau.de oder foesamint@ur.de . Bei Interesse an unserer Interviewstudie, die sich schwerpunktmäßig mit den Gelingensbedingungen und Schwierigkeiten von (aufeinander abgestimmten) schulischen und außerschulischen MINT-Bildungsangeboten befasst, können Sie sich gerne an Brigitte Merz ( brigitte.merz@fau.de ) wenden.
