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06. März 2024 | 10:15 – 11:15 Uhr
Diskussion: Berufsorientierung chancengerecht gestalten: für mehr MINT-Fachkräfte von morgen
Moderation: Diana Huth
Eine gute Berufsorientierung spielt eine entscheidende Rolle beim Übergang von der Schule in eine MINT-Ausbildung oder ein MINT-Studium und ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Bildungsstufen und -systemen. Schüler:innen werden befähigt, informierte Entscheidungen über ihre Bildungs- und Karrierewege zu treffen und können ihre Interessen und Fähigkeiten besser mit den Anforderungen von MINT-Berufen abgleichen.
Herkunftsfaktoren, wie der Schul- und Ausbildungsabschluss der Eltern sowie deren Erwerbsstatus beeinflussen den Berufswahlprozess von Jugendlichen. Weniger privilegierte Schüler:innen, die von Diskriminierungen aufgrund ihrer sozioökomischen oder kulturellen Herkunft betroffen sind, haben nicht die gleichen Zugänge zu einer guten Berufsorientierung wie ihre beispielweise aus Akademiker:innenfamilien stammenden Mitschüler:innen. So hängt das Auffinden guter Schüler:innenpraktika als eine wichtige Berufsorientierungsmaßnahme häufig maßgeblich vom Netzwerk und dem Engagement der eigenen Eltern ab.
In diesem Fachkräftedialog möchten wir nicht nur über die Herausforderungen einer guten Berufsorientierung im Allgemeinen und für benachteiligte junge Menschen im Besonderen sprechen, sondern auch über Lösungsansätze und Maßnahmen, um gemeinsam gerechtere Zugangschancen zu MINT-Berufen für alle Schüler:innen zu schaffen.
Bühnengäst:innen:
- Jana Heiberger; Referatsleiterin Berufsorientierung, Berufsschule, MINT-Förderung bei der DIHK
- Jörg Reiner; Berater im Kompetenzzentrum Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundesagentur für Arbeit
- Ikram El Moussaoui, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Hochschule Niederrhein / zdi Zentrum KReMINTEC
- Prof. Dr. Silke Anger; Universität Bamberg
Mainfrankensäle, Mainlände 1, 97209 Veitshöchheim/Würzburg